Veränderung in kleinen Schritten: Die Ministeps-Methode

Veränderungen können sich überwältigend anfühlen. Oft denken wir, dass wir große, radikale Schritte machen müssen, um etwas zu bewegen. Dabei vergessen wir, dass die größten Erfolge oft aus vielen kleinen Schritten bestehen. Genau hier setzt die Ministeps-Methode an. Sie zeigt Dir, wie Du mit kleinen Gewohnheiten Großes erreichen kannst – ohne Dich dabei zu überfordern.

Wie erreichen wir Veränderungen?

Es gibt im Wesentlichen drei Wege, wie wir Veränderungen herbeiführen können:

  1. Eine Erleuchtung haben: Manchmal verändert sich alles durch einen einzigen Aha-Moment. Diese Art von Durchbruch ist selten und nicht planbar.
  2. Unsere Umgebung verändern: Wenn wir unsere Umgebung anpassen, können wir neue Impulse setzen. Aber: Wie wahrscheinlich ist es, dass Du Deinen Arbeitsplatz wechselst?
  3. In kleinen Schritten unsere Gewohnheiten verändern: Dies ist der beste und nachhaltigste Weg. Mit kleinen, machbaren Änderungen können wir langfristig stabile Gewohnheiten entwickeln.

Klein heißt schnell

Warum funktionieren kleine Schritte so gut? Ganz einfach: Weil sie schnell und ohne großen Aufwand in unseren Alltag integriert werden können. Anstatt auf die große Veränderung zu warten, die vielleicht nie kommt, kannst Du sofort anfangen – und das ohne Stress. Genau das macht die Ministeps-Methode so effektiv.

Die Ministeps-Methode: Schritt für Schritt zu Deiner neuen Gewohnheit

  1. Was ist Dein Ziel?

Bevor Du startest, frage Dich: Worum geht es eigentlich? Was genau möchtest Du verändern oder verbessern? Es ist wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben, damit Du weißt, in welche Richtung Du Dich bewegst.

  1. Sammle geeignete Verhaltensweisen

Nun überlege: Welche Verhaltensweisen könnten Dir helfen, Dein Ziel zu erreichen? Mach eine Liste von kleinen, realistischen Aktionen, die Du in Deinen Alltag integrieren könntest.

  1. Ermittle die passenden Verhaltensweisen

Überprüfe Deine Liste: Welche dieser Verhaltensweisen sind für Dich am sinnvollsten und machbar? Frage Dich:

  • Ist das Verhalten effektiv?
  • Kann ich mich dazu bringen, es regelmäßig zu machen?
  • Oder fällt es mir schwer, es umzusetzen?
  1. Fange klein an

Wenn Du merkst, dass Dir etwas schwerfällt, gehe noch einen Schritt zurück. Warum ist es so schwer? Oft liegt es an der Machbarkeit: Zeit, Geld, körperliche oder geistige Anstrengung.

Starte klein: Überlege, wie Du das gewünschte Verhalten noch weiter verkleinern kannst, sodass es sich mühelos in Deinen Alltag integriert. Zum Beispiel: Wenn Du täglich 30 Minuten Sport machen willst, starte stattdessen mit nur 5 Minuten.

  1. Finde den passenden Auslöser

Jede neue Gewohnheit braucht einen Auslöser. Suche Dir einen Anker in Deiner bestehenden Routine, an dem Du Dein neues Verhalten festmachen kannst. Beispiel: Sobald Du Deine Kaffeetasse am Arbeitsplatz abgestellt hast, widmest Du Dich direkt 5 Minuten Deiner wichtigsten Aufgabe des Tages.

  1. Feiere Deinen Erfolg

Gewohnheiten entstehen nicht nur durch Wiederholung oder Regelmäßigkeit, sondern vor allem durch Emotionen. Feiere jeden kleinen Erfolg, auch wenn er noch so klein erscheint. Es geht darum, ein positives Gefühl zu verankern. Sage Dir „Tschakka!“, strahle innerlich oder mache eine kleine Siegergeste – was auch immer Dir das Gefühl gibt, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

Dein erster Schritt

Nachdem Du Deine Kaffeetasse abgestellt hast, könntest Du zum Beispiel sofort damit beginnen, 5 Minuten an Deiner wichtigsten Aufgabe zu arbeiten. Während Du das tust, denke „TSCHAKKA!“ und feiere den Erfolg, dass Du einen wichtigen Ministep gemacht hast.

Diese kleinen Schritte summieren sich – und bevor Du es merkst, hast Du große Veränderungen erreicht.

Veränderungen müssen nicht kompliziert oder anstrengend sein. Mit der Ministeps-Methode kannst Du sofort loslegen und kleine Erfolge feiern. Denn am Ende sind es die kleinen Gewohnheiten, die den größten Unterschied machen.

Ich bin gespannt auf Deine Erfolge!

ROCK your work

Deine Meike

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