5 Gründe, warum Du mit dem Management-Modell der EFQM arbeiten solltet

Das neue EFQM-Modell 2020 bietet eine Richtschnur zur Reflexion und Inspiration für nachhaltige Weiterentwicklung für kmus

1. Starte eine Aufwärtsspirale für ständige Verbesserungen auf allen Ebenen!

Der Erfolg Deines Teams wird nur durch den unermüdlichen Einsatz der „Working heroes“ erreicht?

Was wir heute als exzellent empfinden, kann morgen schon langweiliger Durchschnitt sein. Wie schaffen wir es also, eine Aufwärtsspirale für ständige Verbesserungen aufzubauen?  Dafür liefert uns das Management-Modell der EFQM (European Foundation for Quality Management) einen konstruktiven Ansatz. Es ist:

  • Ein Mittel zur konsequenten Ausrichtung darauf, was jeder im Unternehmen tun muss, wobei sich alle auf das gleiche Konzept stützen;
  • Eine Methode, die sich auf allen Unternehmensebenen – von einzelnen Einheiten bis hin zum Gesamtunternehmen – anwenden lässt;
  • Ein Mittel, um die Motivation der Mitarbeiter zu stärken, und sie aktiv in den Verbesserungsprozess einzubinden.

Denn: Viele wissen mehr als Einer – vertraue der kollektiven Intelligenz. Aus eigener Erfahrung als ehemalige Mitarbeiterin kann ich bestätigen, wie motivierend Transparenz, Einbeziehung und freie Entscheidungsmöglichkeiten sind! Wem das zu risikoreich erscheint, der sollte folgendes bedenken: Die Idee, dass die Wirtschaft eines Landes am besten durch die ordnende Hand eines zentralen Planungskomitees geführt werden sollte, ist gescheitert.

2. Heb Dich vom Wettbewerb ab!

Unsere Chance als Klein(st)- und Mittelständische Unternehmen sind WEICHE Faktoren wie Servicequalität. Durch TOP Service-Qualität können wir uns unvergleichbar machen. Einen nachhaltigen Kundennutzen zu schaffen – die grundlegende Basis für den Erfolg des Unternehmens – ist die wichtigste Aufgabe. Es geht darum den Kundennutzen zu planen, zu vermarkten, zu liefern – ein Gesamterlebnis zu verwirklichen! Und dazu gehört:

  • Eine glasklare Ausrichtung
  • die Einbindung der Interessensgruppen des Unternehmens
  • ständige Leistungsverbesserung und Transformation
  • und natürlich eine permanente Erfolgskontrolle.

All das sind wesentliche Bestandteile des EFQM-Modells.

Klaus Kobjoll: „Wenn   a l l e   an einem Unternehmen beteiligten Gruppen, also Kunden,  Lieferanten,  Mitarbeiter, Natur/Umwelt, Nachbarn/Umfeld/die Gesellschaft profitieren, dann sind hervorragende Geschäftsergebnisse nur noch eine automatische Folge dieser umfassenden Qualitätsbemühungen.“

3. Lust auf Herausforderung – Challenges machen Spaß!

Häufige Praxis in Betrieben ist MitarbeiterFÖRDERUNG. Chefs oder Personalabteilungen meinen zu wissen, wie wir die Fähigkeiten von Einzelnen oder Teams FÖRDERN können. Was kommt bei raus? Allenfalls Mittelmaß. Viel spannender ist es sich selbst und andere zu FORDERN – sich Herausforderungen zu stellen. Seien wir ehrlich: Ohne Druck haben wir wenig bis kaum Antrieb, etwas zu verändern. „Der einzige Mensch, der Veränderung mag ist ein Baby in nassen Windeln.“ Der härteste Klebstoff auf dieser Welt heißt nun mal Gewohnheit.

Die Lösung kann sein: Ein sich selbst auferlegtes Ritual zum kritischen Auseinandersetzen mit dem eigenen TUN. Es ist wie ein Innehalten – eine Atempause – ein Perspektivwechsel. Das Unternehmen aus der Vogelperspektive zu betrachten, zu bewerten und Verbesserungen abzuleiten. Und dann: umzusetzen. Denn: ohne Umsetzen kein Umsatz.

Das neue EFQM-Modell 2020 bietet eine Richtschnur zur Reflexion und Inspiration für nachhaltige Weiterentwicklung! Die Kriterien sind anspruchsvoll, die Auseinandersetzung damit bringt zahlreiche neue Erkenntnisse aus einer zunächst ungewohnten Perspektive. Im Gegensatz zu Konzernen, die sich ganze Stabsabteilungen für TQM leisten können, benötigen wir als mittelständische Unternehmen eher einen pragmatischen Ansatz. Ein Rhythmus kann so aussehen: Selbstbewertung – Umsetzung – Fremdbewertung (Assessment) mit externer Anerkennung – Umsetzung… to be continued…

4. Tue Gutes und Rede darüber

Der Schindlerhof fährt eine glasklare Strategie: „…wobei wir unsere Kernkompetenz ständig durch Preise und Auszeichnungen unter Beweis stellen, die unseren Weg quasi wie eine Perlenkette begleiten.“ (Auszug Spielkultur Schindlerhof). Welche Auszeichnungen der Schindlerhof errungen hat können Sie nachlesen auf https://www.kobjoll.de/de/referenten/klauskobjoll/stationenunderfolge . Das beschert dem Unternehmen ein riesiges Presse-Echo. Der Schindlerhof plant schon seit jeher die gesamte externe Kommunikation über Pressearbeit und nicht über klassische, bezahlte Werbung. Das spart Geld – und zum anderen bedeutet es Zugang zum relevanten Markt = Europa!

Überlass Deine externen Anerkennungen nicht dem Zufall, sondern plane gezielt. Und nutze den Rückenwind der Pressearbeit.

Die Initiative Ludwig-Erhard-Preis, die deutsche Partnerorganisation der EFQM, vergibt schon in einem frühen Stadium externe Anerkennungen. Denn die Früchte der Organisationsentwicklung zeigen sich bisweilen zeitverzögert. Die erste externe Anerkennung auf dem Weg Richtung Business Excellence ist die Stufe „Committed to Excellence 1 star“.

5. ACHTUNG: Rechne mit einem deutlichen „Return in Invest“

Ganz klar: Zuerst kostet es Geld. Punktuell externe Berater, Seminare, interne Schulungen und Assessments sowie externe Bewertungen, um nur einiges zu nennen. Nach spätestens zwei Jahren erntet das Unternehmen dann die Früchte! Im Schindlerhof waren dies: Höhere Weiterempfehlungsrate, Steigerung der Gäste-Frequenz, Durchsetzung von Preiserhöhungen – auch in schwierigen Zeiten – deutlich gestiegene Gewinne. Und das ganz ohne Veränderung der Kalkulation! Ein weiterer Erfolgsfaktor ist meiner Erfahrung nach Finetuning und Fokussierung auf Strategie und die konsequente Entwicklung und Arbeit mit Kennzahlen. Der Erfolg lässt sich nicht verhindern…

Last but not least: Warum kein anderes Management-Modell?

Der Ludwig-Erhard-Preis, der 1997 erstmals vergeben wurde, ist der älteste und hochwertigste deutsche Excellence-Preis, mit dem Unternehmen oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um Excellence made in Germany verdient gemacht haben.

Weitere Infos auf www.ilep.de und www.efqm.org

Business ohne Brimborium: Startet mit einer einfachen Selbsteinschätzung nach dem EFQM-Modell!
Ich freue mich auf Eure Anfrage.

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